Läufer

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Der Läufer zieht diagonal, er darf beliebig viele Felder weit schreiten. Zu Beginn einer Schachpartie hat jede Partei jeweils einen weißfeldrigen und einen schwarzfeldrigen Läufer. Der Läufer wechselt seine Feldfarbe nie, ein weißfeldriger Läufer beispielsweise bleibt über die gesamte Partie hinweg weißfeldrig. Einen anderen eigenen oder gegnerischen Stein überspringen darf der Läufer nicht. Auch darf er während eines Zuges nicht die Richtung ändern.


Notation:

In der Partienotation wird der Läufer mit L abgekürzt, in der englischen Sprache mit B.

Tipp:

Sehr wirksam ist das sogenannte Läuferpaar, das in der Regel in offenen Stellungen also ohne blockierende Bauern einem Springerpaar oder einem Läufer und Springer überlegen ist, da die beiden Läufer gut zusammenwirken. Das Endspiel König und Läuferpaar gegen König ist gewonnen. Ein Läufer ist schlecht (ein so genannter schlechter Läufer), wenn er durch mehrere eigene Bauern in seinen Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt ist. Ungleichfarbige Läufer dies sind gegnerische Läufer, die auf unterschiedlichen Feldfarben stehen - können sich nicht gegenseitig bedrohen.